Bluthochdruck - Primär oder sekundär?
Wer häufig unter Nasenbluten leidet, sich grundlos müde fühlt oder ständig von Kopfschmerzen geplagt wird, kann unter Bluthochdruck leiden. Wie Sie Bluthochdruck erkennen und welche Möglichkeiten bestehen, um diesen zu senken, haben Ihre Herz Apotheken für Sie zusammengetragen.
Welche Arten von Bluthochdruck gibt es?
Die meisten Betroffenen leiden unter der primären Hypertonie. Der Vorteil hierbei liegt in den Möglichkeiten, die Sie zur Verfügung haben, um vorzusorgen. Ursächlich für eine primäre Hypertonie können sein:
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Stress
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Übergewicht
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Mangel an Bewegung
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Rauchen
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erhöhter Cholesterinspiegel
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Mineralstoffmangel
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zu hohe Salzaufnahme durch Nahrungsmittel
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erbliche Veranlagung
Lassen wir die nicht beeinflussbare, erblich bedingte Hypertonie außen vor, so zeigen die aufgeführten Ursachen ein großes Potenzial, aktiv entgegenzuwirken. Durch eine ausgewogene Ernährung, den Verzicht auf Zigaretten und regelmäßige, sportliche Aktivitäten können Sie nicht nur Ihren Blutdruck im Normalbereich halten. Sie werden spüren, dass Sie Ihrem Körper hierdurch zu mehr Kraft und Ausdauer verhelfen.
Achten Sie bei dem Genuss von Kaffee sowie den Grün- und Schwarzteesorten darauf, dass diese Ihren Blutdruck kurzfristig in die Höhe treiben.
Sollten Sie also bei Ihrem nächsten Besuch in Ihren Herz Apotheken unsere Serviceleistung „Blutdruckmessen“ in Anspruch nehmen wollen, trinken Sie vorher bitte keine koffeinhaltigen Getränke. Beachten Sie die Blutdruck steigernde Wirkung von 20 bis zu 30 Minuten. Nur so kann Ihr Team der Herz Apotheken einen realistischen Wert für Sie erfassen.
Weniger häufig tritt bei Patienten die sekundäre Hypertonie auf. Hierbei steht der Bluthochdruck in Verbindung mit einer dieser Vorerkrankungen:
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Schlaganfall-Patienten
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Defizite im Hormonhaushalt
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Erkrankungen des Herzens
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Nierenerkrankungen
Wann spricht man von Bluthochdruck?
Die Grundlage zur Definition von Bluthochdruck bildet die Blutdruck-Normalwert-Tabelle der Weltgesundheitsorganisation.
Dabei ist es für Sie jedoch wichtig zu wissen, dass Ihr Blutdruck täglich schwankt. Und das ist ganz natürlich. Spurten Sie gerade Ihrem Kind hinterher, das sich der gefährlichen Hauptstraße nähert, schießt Ihr Blutdruck kurzzeitig in die Höhe. In diesem Fall wahrscheinlich auch Ihr Adrenalinspiegel. Stressige oder sehr emotionale Momente lassen Ihre Werte ebenso in die Höhe treiben, wie das schwungvolle Aufstehen in den Morgenstunden.
Der Wert einer Blutdruckmessung setzt sich immer aus zwei Angaben zusammen:
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Systolisch= beschreibt den Druck des Blutes, während Ihr Herz schlägt.
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Diastolisch= entspannt sich das Herz, verringert sich auch der aufgezeichnete Druck.
Der optimale Blutdruck liegt, entsprechend der Normalwert-Tabelle bei 120 mmHg systolisch und 80 mmHg diastolisch. Bevor man bei einem Wert von >= 180 mmHg systolisch zu >= 110 mmHg diastolisch von schwerer Hypertonie spricht, differenziert man die Werte in folgende Blutdruck-Arten:
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normaler Blutdruck
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hoch-normaler Blutdruck
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milde Hypertonie
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mittlere Hypertonie
Welche Symptome bei Bluthochdruck?
Da die Symptome sehr unspezifisch sind, kann Hypertonie oft unerkannt bleiben.
Es bietet sich also an, einfach mal den Blutdruck messen zu lassen. Das können Sie wunderbar bei Ihrem nächsten Besuch in Ihren Herz Apotheken machen und dauert nur wenige Minuten.
Bitte sprechen Sie unbedingt mir Ihrem Arzt über eine eventuelle Hypertonie, wenn Ihnen folgende Symptome auffallen:
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Schlafstörungen
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Schwindel
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Kurzatmigkeit
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starke Kopfschmerzen besonders in den frühen Morgenstunden
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Tinnitus
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gerötete Haut im Gesicht
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ständige Müdigkeit
Mit einer 24-Stunden-Langzeitmessung hat Ihr Arzt die Möglichkeit, einen aussagekräftigen Wert zu erhalten.
Ist Ihr Körper für einen längeren Zeitraum einem unbehandelten Bluthochdruck ausgesetzt, kann dies schwerwiegende Folgen für Ihre Gefäße und Organe bedeuten.
Behalten Sie Ihren Blutdruck daher stetig im Blick.
Wie wird Bluthochdruck behandelt?
Nicht nur in Zusammenhang mit einer Vorerkrankung kann bei diagnostiziertem Bluthochdruck eine medikamentöse Therapie nötig sein. Auch bei einer primären Hypertonie wird Ihr Arzt, neben der Entscheidung über die Art und Dauer der Medikation, Ihren Lebensalltag unter die Lupe nehmen. Beachten Sie hierbei unbedingt, dass Sie niemals eigenständig die verordnete Medikation verändern oder gar völlig absetzen. Das kann lebensbedrohliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Die regelmäßige Einnahme von Medikamenten ist für Patienten sehr belastend. Sie können selbst viel dafür tun, um Ihren Blutdruck zu senken. Neben geeigneten Sportprogrammen zur Reduzierung von Übergewicht ist der Verzicht auf Nikotin, Alkohol und salzreichen Lebensmitteln ein wirklich wichtiger Schritt, um selbst etwas zur Genesung beizutragen.
Mit welchen Mineralstoffen Sie sich jetzt am besten versorgen, erläutert Ihnen das Team der Herz Apotheken gerne ausführlich. Ebenso nehmen wir uns die Zeit und klären über eventuelle Neben- oder Wechselwirkungen Ihrer verschriebenen Medikamente auf.